Rechte und Rollen

In den Diskursen und Diskussionen der letzten Tage (siehe: Mario zum Leistungsschutzrecht, der Austausch dazu bei Dr. J. auf Facebook, mein Artikel vom 30.12.2010, die Antwort darauf vom schon verlinken Dr. J., sowie diverse Artikel bei Klaus Kusanowsky) ging es unterschwellig auch immer um eine Schuld- oder zumindest Verursacherzuweisung. Pöbeln die Einen in die Richtung der “historisch-institutionaliserten Medien” und deren Vertreter ;-), versuchen Andere das Kapital und seine systemische Wirkung zu entlarven. Und sicher ist alles davon ein bißchen richtig.

Die Frage ist nur: Bringt uns das weiter?

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Session 5: Beschleunigung durch Metaphern und Geld?

Obwohl ungeplant hat die Session 5 unserer mentalen Freejazz-Runde einen erstaunlichen roten Faden: Zwischen den Zeilen schwebt beständig die Frage, ob es abstrakter kultureller Mittel wie etwa Metaphern und Geld bedarf, um Beschleunigung jenseits von Seitwärtsbewegungen erzielen zu können?

Des Pudels Kern habe ich vor wenigen Stunden zu packen versucht, bin aber sicher, dass es auch hierzu noch einer Vertiefung bedarf. In der Session waren wir deutlich konkreter und haben Siggis Mantra von der “Abstraktion und Parallelität” im ersten Teil auf einen semiotischen Pragmatismus, auf Metaphern und im zweiten Teil (ab Minute 15 etwa) auf die Virtualität des Geldes zu mappen versucht.

J. hingegen erinnert an einen interessanten Punkt, der ebenfalls dringend der Vertiefung bedarf: Nämlich die Frage, ob die Begriffe “Geld”, “Lernen” oder “Arbeit” aus einer kulturellen Perspektive eher assemblierende Funktion haben, als denn funktions-, objekt- oder tätigkeitsdeskriptiv zu sein.

In der Session versprach ich J. Links zu ein paar Videos zum Thema Geld, bisher habe ich dies nicht eingelöst, daher nun hier:
Wie funktioniert Geld? – Teil 1/3
Wie funktioniert Geld? – Teil 2/3
Wie funktioniert Geld? – Teil 3/3