2. Google Wave Hackathon

Am vergangenen Wochenende haben wir den 2. Google Wave Hackthon veranstaltet. Wieder im Düsseldorfer richtwert Office. Es war eine völlig andere Runde als beim letzten Mal. Die Teilnehmer sind aus München, Frankfurt und weiteren ähnlichen Distanzen angereist.

Details werden hier in den nächsten Tage sicher noch folgen. Hier deswegen erstmal ein grober Überblick, was wir gemacht haben:

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Google Wave und das BSI

Vielen Dank für die vielen Hinweise unserer Leser an die aktuellen Headlines zum BSI-Sicherheitsbericht.

Viele Medien haben sich aus dem Sicherheitsbericht Google Wave herausgepickt, was natürlich für die Aufmerksamkeit spricht, die Wave hat. Schade nur, dass es dadurch etwas arg plakativ rüberkommt.

Headlines wie

sind schon etwas übertrieben dargestellt.

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Homogenität – Heterogenität

Was macht Teams erfolgreich? Meinen ersten Ansatz zum Thema (Erfolgsfaktoren von Teams und kollaborativer Software), sowie einen Artikel von Siggi (Kollaboration und Konflikt) aufgreifend, möchte ich das Thema hier weiter vorantreiben.

Die nächste Überlegung ist die Mischung und Facettierung von Homogenität und Heterogenität in Teams. Am Anfang steht jedoch die Überlegung, wie sehr die Mitglieder eines Teams vom Zweck des Teams abhängig sind, bzw. wie weit sie in der Lage sind, diesen Zweck zu verstehen. Ist der Zweck ein sehr starker und ist er für alle Teammitglieder in etwas gleich stark (zum Beispiel: Miete zahlen, Mamut erlegen…), so sind sonstige motivierende oder demotivierende Faktoren eher sekundär. So meine Vermutung.

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Präsentation Einführung Google Wave

Der Post ist ursprünglich auf meinem Blog erschienen: Präsentation Einführung Google Wave

Da ich immer wieder nach einer kurzen Präsentation zum Thema Google Wave (was ist das?, was kann man damit machen?, …) gefragt werde, habe ich mal damit angefangen.

Hier also der erste Schuß, wird aber demnächst natürlich erweitert und mit ein bisschen mehr Text angereichert – Stand heute braucht man, denke ich mal, unbedingt eine “Tonspur” dazu.

Und sorry, für die schamlose Eigenwerbung am Ende – die Präse ist im Zusammenhang meiner “normalen Geschäftstätigkeit” entstanden.


Introduction Google Wave

Der nächste Düsseldorfer Web-Montag…

… steht endlich vor der Tür. Am 28.09.2009, im Combo, einer Derendorfer Sushi &Fusion Küche. Gut erreichbar mit der 707 oder der 715 (Spichernplatz) oder mit der 704 (Schlachthof).

Natürlich wird es sich im Herbst 2009 nicht vermeiden lassen, bei einem Web-Montag auch über Google Wave und andere Kollaborationstools zu sprechen. Das Thema brennt sich ja zur Zeit durch alle Veranstaltungen… Trotzdem dient ein Web-Montag auch dazu, den Blick über den Tellerrand zu heben. Neben Wave gibt es garantiert noch andere bemerkenswerte Ereignisse…

Weitere Informationen:

Lorenz Lorenz-Meyer zu kooperativen Technologien

In der ORF futurezone gibt es ein lesenswertes Interview mit Prof. Lorenz Lorenz-Meyer zum Thema kooperative Technologien. Auf die Frage nach den Möglichkeiten, kooperative Technologien in de Feldern Arbeit, Bildung und Zivilgesellschaft einzusetzen, antwortet er:

Die Anwendungsmöglichkeiten sind extrem vielfältig. Kooperative Technologien können in der Planung eingesetzt werden, in der Koordination, im Wissensmanagement, in der internen und externen Kommunikation. Allerdings darf man sich auch keine Wunder versprechen. Die Verwendung der neuen Werkzeuge ist kein Selbstgänger. Dem Einsatz stehen oft beträchtliche kulturelle, aber auch technische Barrieren entgegen.

Das vollständige Interview: Erfolgsfaktoren für soziale Web-Anwendungen.

Wave, hören Sie auf, mich zu verwirren!, oder: Well I’m Just a Simple Blogger, But…

In seinem Blogeintrag “What Works: The Web Way vs. The Wave Way” stellt Anil Dash sich und anderen die Frage, ob Google Wave nicht zu komplex sei, um sich als Mainstream-Applikation durchzusetzen — eine Frage, die bei unseren Vorbereitungen und Brainstormings für Google Wave Hackathon I und II und die ersten beiden WaveWednesdays natürlich auch aufkam, aber interessanterweise völlig anders. Während wir ein Komplexitätsproblem auf der User-Seite sehen und deshalb unseren zweiten Hackathon thematisch mit Arbeitsgruppen zum Interface gespickt haben, findet Dash die Technik hinter Google Wave zu komplex, um sich im Mainstream durchzusetzen. Seiner Ansicht nach habe Google Wave coole Features, sei aber nicht kompatibel mit “The Web Way”.

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Collaboration und Konflikt

Mein kleiner Vortrag über Disruption und Konflikt auf dem 2. WaveWednesday am 13. August scheint ohne mein Wissen voll im Trend gelegen zu haben. Just heute morgen blieb in meinen Filtern folgendes hängen:

Developing the Virtual Society: Conflict in Adoption of Online Collaborative Networks

Wunderbar! Eine ganze Konferenz nur über Konflikt und Collaboration mit hoher Professorendichte. Na, wenn uns das nicht was sagen sollte…

Da möchte ich doch die Schraube etwas anziehen und nochmal betonen: Ohne eine kreative, bejahende, antizipierende Einstellung zu Konflikten, die alle Beteiligten und ihre Organisation verändern, werden die wunderschönen Tools entweder nullifiziert oder ins informelle bis illegale weggedrückt werden. So, bring it on, Monday!

Erfolgsfaktoren von Teams und kollaborativer Software

Was bedeutet es eigentlich, zu kollaborieren? Was sind die Parameter, die hergestellt sein müssen, damit eine Gruppe, mit oder ohne technologischer Unterstützung kollaborieren kann? Hier einige Gedanken aus der eigenen Erfahrung, zur Diskussion und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

  1. Vertrauen in die strukturelle und fachliche Selbsteinschätzung der Teammitglieder untereinander und ein Verständnis für die daraus erwachsenden Handlungsspielräume des Einzelnen
  2. Vertrauen in die, gemessen an der in Punkt 1 aufgestellte Messlatte, der fachliche, organisatorische, strukturelle und politische Kompetenz der anderen.
  3. Keine, oder kaum Überschneidung der Kernkompetenzen der Teammitglieder
  4. klare Verantwortungsverteilung und -struktur mit einem fachlichen und/oder organisatoruschen Schwerpunkt für jedes Teammitglied
  5. Faire und diskursive Beratung im Team, aber keine Debatten
  6. Im Zweifel entscheidet der Verantwortliche
  7. Team != Demokratie
  8. Teamgröße einstellig halten, am besten mindestens drei und maximal siebeb Mitglieder
  9. Saubere und verständliche Meetingregeln, egal ob online oder offline, synchron oder asynchron
  10. Ziel und Zwischenziele sollten verstanden und von der absolut überwiegenden Mehrheit der Teammitglieder unterstützt werden
  11. [Monogeschlechtliche Zusammensetzung (?)]

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