Distanzmessungen oder der Fall der Medien

Zur zweiten Session der ästhetischen Gesellschaft hat sich in der vergangenen Woche eine kleine Debatte in meinem Blog entfacht, auf die ich auch dort geantwortet habe. Ich nehme u.A. Bezug auf Elena Esposito zur Transparenz der Technik in der medialen Kommunikation.

Es lohnt sich im weiteren Kontext auch zu lesen:

Just say NO

Das Leitmotiv vieler gegenwärtiger politischer, wirschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse scheint mir ein Nein zum Nein zu sein. Unter diesen Bedingungen ist die Flucht in die scheinbare Sicherheit von Trends nichts als der Ausdruck der Mutlosigkeit zur Utopie. Nur wo die phantastische Negation eines Bestehenden ihren mutigen Ausdruck in der Vision einer Utopie findet, können auch Kulturformen des Übergangs (Luhmann) gefunden werden um die explodierende CO-ntingenz auf bearbeitbaren Boden zu reduzieren. Nur so könnten statt im Kern lächerlicher futuristischer Kürvchen, Bilder von Zukünften formuliert werden, die genügend CO-nsens erzeugen, damit Organisationen Formen finden, die ihnen ermöglichen genügend Selbstähnlichkeit aufrechtzuerhalten, ohne die notwendigen Transformationen in Katastrophen oder Dystopien enden zu lassen. Zuviel Ernst produziert in dieser Lage nur eventuell tödliche Denkverbote.

Fundamente, Aussichten und eine Konferenz

Im Kontext der Themen des Wavetank haben wir gemeinsam mit dem Corps Verlag (Verlagsgruppe Handelsblatt) eine Konferenz geplant. Eine Konferenz (www.co-x.eu), die Themen, die wir hier eher offen, spontan und experimentell durchmäandern mit unserem Business-Alltag verbindet.

Natürlich ist der hiesige Diskurs vor allem Reflexion, Translation, vielleicht manchmal Evolution und selbstbewussterweise auch bisweilen Disruption. Doch stecken wir alle aus ganz verschiedenen Richtungen in diesem dynamischen Konstrukt, welches gemeinhin mit “der Markt” umschrieben wird.

Also vormerken: 29. April 2010 in Düsseldorf: “Co-X: Die Konferenz für Entscheidungsträger in der vernetzten Welt“.

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