Die Dimension des Wandels

Gelegentlich wird es gemunkelt, hinter vorgehaltener Hand geflüstert; verdächtigerweise von Individuen, deren Identität von der Hoffnung auf die Zugehörigkeit zu einer vermuteten, gar konspirativen Elite der Beschleunigung bestimmt wird: Wir erleben zur Zeit den umfassendsten Wandel seit Anbeginn von Kultur und Geschichte, der ursächlich auf uns selbst zurückzuführen ist. Doch es gibt Indizien, die diese These stützen, deren Art und Qualität uns aufhorchen lassen sollte. Denn es ist nicht nur der fachliche Inhalt dieser selben, sondern auch ebendiese Art von der sie sind, die die Bedeutung der Beweisführung ausmachen.

Die Reflexion hier soll  aus Gründen des Pragmatismus und der Bequemlichkeit des Autors auf der Spielwiese von Indizien verbleiben. Im Folgenden also: Gedankenexperimente.

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Meta-pher

Nach dem J. vor einigen Jahren das Thema aus einer sprachanalytischen und politischen Sicht auseinander klamüsert hat, habe ich aus aktuellem Anlass eine sehr viel knappere, eher medientheoretische Zusammenfassung verfasst, die, der Vollständigkeit halber, hier wiedergegeben sei.

Ist das Internet ein Raum?
[… ] wir sind uns einig, dass die “Kanal-Metapher” untauglich ist; doch ploppt in mehreren (großen) deutschen Medienhäusern nun plötzlich die Raum-Metapher wieder auf. Diese greift auf der einen Seite zu kurz und ist auf der anderen Seite – die dann wieder politisch ist – zudem gefährlich… Am Ende wird es dann utopisch.

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