Session 8: Der Mensch im Netzwerk

Siggi goes wild – und beginnt die Session mit einer Referenz auf das diesjährige Bilderberg-Treffen: Interessanter Weise war bei diesem Treffen auch Peter Thiel eingeladen, was vermuten lässt, dass der durchaus exklusive Macht-Club der Bilderberger dessen Themen auf der Agenda hat.

Die “Beschleunigung der Beschleunigung” ist der zentrale rote Faden, den man bei der Außenbetrachtung von Peter Thiels Lebenslauf deutlich schimmern sieht. Mit ganz konkreten Auswirkungen. Ob dies nun die aktive Förderung von Aubrey de Grey, das Investment in Facebook (Thiel hält 7%) oder die Gründung des Singularity Summits ist.

Doch egal, wie elitär die Bilderberger nun sind; die Frage ist schließlich, was Netzwerke und das Netzwerken in 2010 noch bedeuten. In Zeiten, in denen die Methode des Netzwerkens digitalisiert worden ist und jedem offen steht, ist sie selbst nicht mehr zur Herstellung von Differenzen geeignet.

An dieser Stelle entspannt sich in der Session eine Debatte zwischen mir und J., ob der Bedeutung des Individuums im Netzwerk. Unterliegen Netzwerke “an sich” Regeln, die von den Teilnehmern nicht beeinflussbar – evtl. sogar unsichtbar für sie sind? Ohne dass wir das Wort sagen, geht es um die Frage nach den Qualitäten der Resilienz von Netzwerken. (Siehe auch: PR, Netzwerken und Propaganda unter den Bedingungen des 21. Jhds).

So stehen zwei Fragen im Mittelpunkt der 8. Session:

  1. Die Frage nach dem Wechselspiel von Mensch und Netzwerk und der Bedeutung des “Ichs” in einer “Allgemeinen Gesellschaft” des 21. Jahrhunderts
  2. und die Frage nach den impliziten Handlungsaufforderungen, die den Erkenntnissen über die Beschleunigung und den Szenarien der Beschleunigung der Beschleunigung innewohnen.

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siehe auch:

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