Bot-Mediated Reality

Zahlreiche Tools haben wir hier schon befeiert, Wave natürlich, aber auch andere. Die kollaborative Wirksamkeit dieser Tools entsteht natürlich vor allem durch die Akzeptanz der User, durch ein geniales UI Design, aber eben auch durch die technischen Möglichkeiten.

Was da so alles an Bots, Deamons und Agents kreucht und fleucht, ist den meisten Nutzern höchstwahrscheinlich unbewusst. Doch verlagern wir schon heute einen nicht zu verachtenden Teil von Entscheidungsverantwortung in die Hände dieser kleinen künstlichen Intelligenzen.

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Warum rockt Wave das Web?

Unser kleines Spiel um Wave Einladungen hat einige lustige Blüten vor und hinter den Kulissen getrieben. Wie aber nicht nur die Kommentare zum Artikel vom Freitag, sondern auch die Artikel die Alex zusammengetragen hat zeigen, lagen wir mit unseren Einschätzungen hier im Blog und bei den WaveWednesdays und Wave Hackathons ganz auf der Linie.

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2. Google Wave Hackathon

Am vergangenen Wochenende haben wir den 2. Google Wave Hackthon veranstaltet. Wieder im Düsseldorfer richtwert Office. Es war eine völlig andere Runde als beim letzten Mal. Die Teilnehmer sind aus München, Frankfurt und weiteren ähnlichen Distanzen angereist.

Details werden hier in den nächsten Tage sicher noch folgen. Hier deswegen erstmal ein grober Überblick, was wir gemacht haben:

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Homogenität – Heterogenität

Was macht Teams erfolgreich? Meinen ersten Ansatz zum Thema (Erfolgsfaktoren von Teams und kollaborativer Software), sowie einen Artikel von Siggi (Kollaboration und Konflikt) aufgreifend, möchte ich das Thema hier weiter vorantreiben.

Die nächste Überlegung ist die Mischung und Facettierung von Homogenität und Heterogenität in Teams. Am Anfang steht jedoch die Überlegung, wie sehr die Mitglieder eines Teams vom Zweck des Teams abhängig sind, bzw. wie weit sie in der Lage sind, diesen Zweck zu verstehen. Ist der Zweck ein sehr starker und ist er für alle Teammitglieder in etwas gleich stark (zum Beispiel: Miete zahlen, Mamut erlegen…), so sind sonstige motivierende oder demotivierende Faktoren eher sekundär. So meine Vermutung.

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Der nächste Düsseldorfer Web-Montag…

… steht endlich vor der Tür. Am 28.09.2009, im Combo, einer Derendorfer Sushi &Fusion Küche. Gut erreichbar mit der 707 oder der 715 (Spichernplatz) oder mit der 704 (Schlachthof).

Natürlich wird es sich im Herbst 2009 nicht vermeiden lassen, bei einem Web-Montag auch über Google Wave und andere Kollaborationstools zu sprechen. Das Thema brennt sich ja zur Zeit durch alle Veranstaltungen… Trotzdem dient ein Web-Montag auch dazu, den Blick über den Tellerrand zu heben. Neben Wave gibt es garantiert noch andere bemerkenswerte Ereignisse…

Weitere Informationen:

Lorenz Lorenz-Meyer zu kooperativen Technologien

In der ORF futurezone gibt es ein lesenswertes Interview mit Prof. Lorenz Lorenz-Meyer zum Thema kooperative Technologien. Auf die Frage nach den Möglichkeiten, kooperative Technologien in de Feldern Arbeit, Bildung und Zivilgesellschaft einzusetzen, antwortet er:

Die Anwendungsmöglichkeiten sind extrem vielfältig. Kooperative Technologien können in der Planung eingesetzt werden, in der Koordination, im Wissensmanagement, in der internen und externen Kommunikation. Allerdings darf man sich auch keine Wunder versprechen. Die Verwendung der neuen Werkzeuge ist kein Selbstgänger. Dem Einsatz stehen oft beträchtliche kulturelle, aber auch technische Barrieren entgegen.

Das vollständige Interview: Erfolgsfaktoren für soziale Web-Anwendungen.

Erfolgsfaktoren von Teams und kollaborativer Software

Was bedeutet es eigentlich, zu kollaborieren? Was sind die Parameter, die hergestellt sein müssen, damit eine Gruppe, mit oder ohne technologischer Unterstützung kollaborieren kann? Hier einige Gedanken aus der eigenen Erfahrung, zur Diskussion und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

  1. Vertrauen in die strukturelle und fachliche Selbsteinschätzung der Teammitglieder untereinander und ein Verständnis für die daraus erwachsenden Handlungsspielräume des Einzelnen
  2. Vertrauen in die, gemessen an der in Punkt 1 aufgestellte Messlatte, der fachliche, organisatorische, strukturelle und politische Kompetenz der anderen.
  3. Keine, oder kaum Überschneidung der Kernkompetenzen der Teammitglieder
  4. klare Verantwortungsverteilung und -struktur mit einem fachlichen und/oder organisatoruschen Schwerpunkt für jedes Teammitglied
  5. Faire und diskursive Beratung im Team, aber keine Debatten
  6. Im Zweifel entscheidet der Verantwortliche
  7. Team != Demokratie
  8. Teamgröße einstellig halten, am besten mindestens drei und maximal siebeb Mitglieder
  9. Saubere und verständliche Meetingregeln, egal ob online oder offline, synchron oder asynchron
  10. Ziel und Zwischenziele sollten verstanden und von der absolut überwiegenden Mehrheit der Teammitglieder unterstützt werden
  11. [Monogeschlechtliche Zusammensetzung (?)]

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Google Wave Business Application?

Zur Zeit werde ich von Kunden und Kollegen immer wieder nach der “Businesstauglichkeit” von Wave gefragt und muss, auch wenn das eine ungewohnte Situation für mich ist ;-), die Antwort zu einem großen Teil (noch) schuldig bleiben. Kurz gesagt: Ich weiß es nicht. Der aktuelle Stand von Wave regt zwar einen exorbitanten Haufen an Phantasien in mir an – doch ist, wie schon beschrieben, die Qualität des aktuellen Clients von Google nach recht – rudimentär.

Über das Warum und Wozu (siehe: Relabel, Wer frißt welchen Fisch in welcher Welle? Google Wave vs. NetDocuments, Google Wave als Raum und die Macht der Metapher in Zeiten der Restauration, Disruption und Konflikt und weitere…) ist hier schon einiges geschrieben worden und deswegen suche ich mit diesem Artikel eher einen lockereren Ansatz mit der groben Richtung: Firmen mit IT-Abteilung oder “der Enterprise Markt”…

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